Kniearthrose

Schmerzhaften Knochen-Kontakt behandeln
Bei Arthrose verschleisst der Knorpel im Kniegelenk, bis im fortgeschrittenen Stadium Knochen freiliegt. Verletzungen wie Kreuzband- oder Meniskusrisse, sowie Fehlstellungen der Beinachse (X- oder O‑Bein), können Arthrose beschleunigen.
Typische Symptome sind Schmerzen und Schwellungen bei Belastung, später auch Bewegungseinschränkungen.
Zur Vorbeugung eignen sich Stoss dämpfende Massnahmen wie Gewichtsreduktion bei Übergewicht, sowie Medikamente gegen Schmerz und Entzündung. Physiotherapie verbessert Beweglichkeit und mindert Schwellungen.
Behandlung
Arthrose wird üblicherweise durch eine Mischung aus nicht-medikamentösen Therapien und medikamentöser Behandlung angegangen. Sollten diese konservativen Ansätze nicht ausreichen, kann ein chirurgischer Eingriff in Betracht gezogen werden.
Eingriffe bei Kniearthrose
Wenn konservative Behandlungen keine Besserung bringen, kommt eine Operation in Betracht. Man unterscheidet zwischen gelenkerhaltenden Eingriffen und solchen, bei denen das Gelenk ersetzt wird.
Gelenkerhaltende Operationen
Bei der Osteotomie (Beinachsenkorrektur) wird die Beinachse angepasst, um die Last vom abgenutzten auf einen intakteren Gelenkabschnitt umzuleiten.
Gelenkersetzende Operationen
Teilkunstgelenk: Hierbei wird lediglich ein Segment der Gelenkfläche ersetzt.
Vollkunstgelenk: Ein kompletter Gelenkersatz kommt bei weit fortgeschrittener Arthrose zum Einsatz.

Therapie-Optionen bei Kniearthrose
Dr. scient. med.
Philipp Neidenbach
Facharzt FMH für orthopädische Chirurgie und Traumatologie des Bewegungsapparates
Sprachen: DE — EN — (FR)
Knie und Hüfte
Seit Januar 2021 verstärkt Dr. Philipp Neidenbach als Partner das Team des Gelenkzentrums Zürich in der Privatklinik Bethanien, spezialisiert auf orthopädische Chirurgie und Sporttraumatologie.
Nach seinem Medizinstudium in Leipzig absolvierte er in der Schweiz seine Facharztausbildung in Orthopädischer Chirurgie, mit Stationen in St. Moritz, Spital Limmattal und zuletzt in der Schulthess Klinik, wo er sich auf Knie- und Hüftorthopädie sowie Sporttraumatologie fokussierte und 2015 seine Qualifikation in Orthopädie und Traumatologie des Bewegungsapparates erlangte.
Wissenschaftliche Tätigkeit
Von 2007 bis 2009 war Dr. Philipp Neidenbach als Projektmanager und Clinical Advisor bei der AO Foundation tätig, wo er internationale Studien in Traumatologie und Orthopädie betreute. Parallel dazu absolvierte er sein postgraduales Studium in medizinischen Wissenschaften in Liechtenstein.
Behandlungsspektrum Dr. Neidenbach
Zu den Schwerpunkten der operativen Tätigkeit von Dr. Neidenbach zählen arthroskopische Verfahren zur Behandlung von Sportverletzungen des Kniegelenkes: Neben der Behandlung von Meniskusverletzungen und Rekonstruktionen von rupturierten vorderen Kreuzbändern, beherrscht Dr. Neidenbach die modernsten Verfahren (z.B. AutoCart) zur Regeneration von traumatischen Knorpelschäden.
Ebenfalls führt Dr. Neidenbach regelmässig die gängigen Verfahren zur operativen Stabilisierung von Patellaluxationen durch.
Zu seinen Routineeingriffen zählen zudem Beinachsenbegradigungen (Umstellungsosteotomien) zur Korrektur von O- oder X- Bein Fehlstellungen bei Patienten mit isolierten degenerativen Veränderungen im inneren (medialen) oder äusseren (lateralen) Gelenkkompartiment. Meist geschieht dies in Kombination mit arthroskopischen Eingriffen zur Behandlung von Meniskus- oder Knorpelschäden.
Die Implantation von Hüft- und Knieprothesen bei schmerzhafter Arthrose zählen zu den häufigsten Eingriffen von Dr. Neidenbach.
Die Implantation von Hüftprothesen führt er durch einen minimal invasiven direkten anterioren Zugang, ohne Extensionstisch durch. Die Prothese kann so unter Schonung der Muskulatur in das Gelenk implantiert werden. Dank der unkomplizierten Rehabilitation ist eine rasche Rückkehr in den Alltag möglich.
Bei der Behandlung der Kniegelenksarthrose wählt Dr. Neidenbach in Abhängigkeit von der Lokalisation und Ausmass der Knorpelschäden das geeignetste Implantat. Wenn immer möglich sollen die unversehrten Abschnitte des Kniegelenkes erhalten bleiben; bestenfalls kommen so Teilprothesen zum Einsatz.
Um nach Implantation von Knieteil- oder Totalprothesen so schnell wie möglich wieder in den Alltag zurückkehren zu können, bietet Dr. Neidenbach in Zusammenarbeit mit der Rosenklinik in Rapperswil das Agile+ Konzept an. Bereits zwei Nächte nach der Implantation einer Knieprothese können Patienten selbständig die Klinik wieder verlassen.
Eine weitere Kernkompetenz von Dr. Neidenbach ist die Beurteilung und Behandlung von Patienten mit Beschwerden nach der Implantation von Knie- oder Hüftprothesen.
Termine mit Dr. Philipp Neidenbach
Sollte Ihr Wunschtermin nicht verfügbar sein, kontaktieren Sie uns bitte telefonisch während den Praxiszeiten.
Bei dringenden Angelegenheiten können wir meistens am selben Tag eine Lösung anbieten.