Arthrose-Therapie: Eigenblut gegen Gelenkverschleiss
Arthrose-Therapie: Eigenblut gegen Gelenkverschleiss
Arthrose ist die häufigste Gelenkerkrankung bei erwachsenen Menschen. Nicht immer muss operiert werden. In vielen Fällen hilft das Blut der Betroffenen.
Schmerzen im Knie, Steifheit, Schwellung und eingeschränkte Beweglichkeit. Bei diesen Symptomen drängt sich die Diagnose beginnende Arthrose auf. Bestätigt wird diese meist durch einen Röntgenuntersuch. Und dann? Eine Operation ist in diesem Stadium oft noch nicht nötig. Seit vielen Jahren hat sich die Eigenblutbehandlung bewährt.

Plasma, erreiche ich bei den meisten Patientinnen und Patienten eine 60-prozentige Verbesserung. Das Plasma, das aus dem Blut der zu behandelnden Person aufbereitet wird, wirkt nachhaltig», sagt Dr. Jeannette Petrich Munzinger. Oft wird am Anfang Cortison gespritzt. Das eignet sich zwar zuverlässig als Schmerzbehandlung bei starker Entzündung, verhindert aber die Regeneration des Gewebes und wirkt maximal zwölf Wochen.
«PRP beinhaltet diverse antientzündliche Faktoren, die aus dem Blut konzen triert werden und gleichzeitig einen regenerativen Prozess anstossen», ergänzt Petrich Munzinger. Nicht nur gegen Arthrose im Knie zeigt PRP gute Wirkung.
«Ich praktiziere es seit gut zehn Jahren an Schultern und Ellbogen. Neuere Studien zeigen auch erste gute Ergebnisse in der Behandlung von Frozen
Shoulder erklärt Dr. Barbara Wirth. «Da PRP biologisch wirkt, ist der Heilungsprozess individuell.» In der Regel erfolgt die Therapie im Abstand von jeweils 14 bis 21 Tagen dreimalig.
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