Revi­si­on
Oberschenkel-Brüche

Huefte

Wird ein hüft­na­her Ober­schen­kel­bruch oder ein Ober­schen­kel­bruch im Bereich des mitt­le­ren Drit­tels mit einer Plat­te oder einem Mar­k­na­gel sta­bi­li­siert, kommt es zum Glück nach 3–4 Mona­ten häu­fig zu einer voll­stän­di­gen knö­cher­nen Hei­lung. Je nach Art des Bru­ches kann es auch län­ger gehen, bis der Bruch voll­stän­dig knö­chern geheilt ist.

Meist bestehen nach einer voll­stän­di­gen knö­cher­nen Hei­lung für den Pati­en­ten kei­ne Pro­ble­me mehr und ein­zig kann noch bespro­chen wer­den, ob die Plat­te oder der Mar­k­na­gel ent­fernt wer­den sol­len. Frü­her wur­den grund­sätz­lich alle Implan­ta­te wie­der ent­fernt. Heu­te wird dies indi­vi­du­ell mit dem Pati­en­ten dis­ku­tiert und bei stö­ren­den Implan­ta­ten kön­nen die­se ope­ra­tiv ent­fernt wer­den anson­sten wer­den sie belas­sen. Am besten wird dies indi­vi­du­ell mit dem Hüft­chir­ur­gen bespro­chen.

Manch­mal bestehen aber trotz voll­stän­di­ger knö­cher­ner Hei­lung Rest­be­schwer­den. Ein Grund kann eine Hei­lung in einer Fehl­stel­lung sein. Unter einer Fehl­stel­lung ver­steht man zum Bei­spiel ein zu hoher Roll­hü­gel (Tro­chan­ter major) oder eine Hei­lung in einer Ober­schen­kel­fehl­ro­ta­ti­on. Die­se Situa­tio­nen müs­sen sorg­fäl­tig ana­ly­siert und bespro­chen wer­den. Je nach­dem kann das dann in einer Fol­ge­ope­ra­ti­on kor­ri­giert wer­den.

Huefte

Revi­si­ons­ope­ra­ti­on nach ope­ra­tiv ver­sorg­ten Ober­schen­kel­brü­chen

Ver­zö­ger­te oder kei­ne knö­cher­ne Hei­lung bei Ober­schen­kel­brü­chen

Es kommt lei­der auch vor, dass kei­ne oder eine ver­zö­ger­te knö­cher­ne Hei­lung von Brü­chen statt­fin­det. Pati­en­ten, bei denen dies der Fall ist, lei­den unter Schmer­zen im Bereich der ehe­ma­li­gen Bruch­stel­le und kön­nen nicht dem nor­ma­len Bela­stungs­auf­bau fol­gen. Man spricht von einem «nicht geheil­ten Bruch», wenn min­de­stens 9 Mona­te nach erfolg­tem Ober­schen­kel­bruch ver­gan­gen sind.

Nicht in jedem Fall muss aber 9 Mona­te gewar­tet wer­den, bis man zur erneu­ten Ope­ra­ti­on schrei­tet. Ist der Lei­dens­druck des Pati­en­ten hoch (typisch sind bela­stungs­ab­hän­gi­ge Schmer­zen im Bereich der ehe­ma­li­gen Bruch­stel­le) und im Rönt­gen kei­ne knö­cher­ne Hei­lung vor­han­den macht es Sinn eine Com­pu­ter Tomo­gra­phie durch­zu­füh­ren, um die knö­cher­ne Hei­lung bes­ser zu beur­tei­len. Ver­schie­de­ne Grün­de wie Rau­chen, zu wenig sta­bi­le Ver­sor­gung des Bru­ches oder aber auch ein Infekt kön­nen ver­ant­wort­lich sein für eine ver­zö­ger­te Hei­lung eines Bru­ches.

Ope­ra­ti­ve The­ra­pie

Sind die Dia­gno­se und der Grund der ver­zö­ger­ten knö­cher­nen Hei­lung klar, ist meist eine erneu­te Ope­ra­ti­on unum­gäng­lich. In einer erneu­ten Ope­ra­ti­on wird der ehe­ma­li­ge Bruch ange­frischt und mit einem neu­en Mar­k­na­gel oder einer Plat­te sta­bi­li­siert.

Bei über­haupt kei­nen Zei­chen von knö­cher­ner Hei­lung kann man die Chan­ce erhö­hen eine knö­cher­ne Hei­lung zu errei­chen in dem man vom Pati­en­ten spon­giö­sen Kno­chen an die ehe­ma­li­ge Bruch­stel­le anla­gert. Der kör­per­ei­ge­ne Spon­gio­sa­kno­chen wird meist aus dem Becken­kamm des Pati­en­ten gewon­nen.

Nach sol­chen Reope­ra­tio­nen wird typi­scher­wei­se eine sorg­fäl­ti­ge Nach­be­hand­lung mit einer Teil­be­la­stung des ope­rier­ten Bei­nes von 15kg für min­de­stens 6 Wochen durch­ge­führt.

Hüft­ge­lenk und Becken

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